Aus der Presseerklärung:
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Der Münchhausen-Preis der Münchhausenstadt Bodenwerder zeichnet Personen mit besonderer Begabung in Darstellungs- und Redekunst, Fantasie und Satire aus. Er wurde im Münchhausen-Jahr 1997 anlässlich des 200. Todestages des historischen Freiherrn Hieronymus von Münchhausen gestiftet und wird seitdem in Bodenwerder verliehen. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.556 Euro verbunden.
Preisträger: Andreas Rebers
Geboren 1958, wuchs Andreas Rebers im niedersächsischen Westerbrak auf, wo er mit der Stimmungskapelle „Los Promillos“ auf Schützenfesten, Feuerwehrvergnügen und Vereinsfesten sein erstes musikalisches Bestätigungsfeld fand. Während des späteren Studiums an der Uni in Hannover ergaben sich erste Kontakte zur freien Theaterszene und zum Kabarett. 1984 – 1988 studierte er bei Thomas Aßmus Akkordeon. 1989 wurde er Musikalischer Leiter des Schauspiels am Staatstheater Braunschweig. Rebers ist Autor von Chansons, Liedern und Kabarettprogrammen, sowie Komponist von Bühnen- und Schauspielmusiken und Buchautor. Engagements führten ihn nach Hannover, Braunschweig, Krefeld, Basel, Zürich und München. Kabarettgastspiele absolvierte er im gesamten deutschsprachigen Raum. 1997 – 1999 ist er Mitglied der Lach- und Schießgesellschaft. Deutschlandtouren, Radiofeatures, Mitwirkung in Roglers Freiheit, Satirefest und Dieter Hildebrandts Scheibenwischer. Gemeinsame Auftritte mit Urban Priol, Bruno Jonas, Josef Hader, Georg Schramm, Matthias Richling, Achim Konejung, Gerhard Polt und der Well – Familie, u.v.a.
2020 wurde Andreas Rebers zum Ordentlichen Mitglied (Darstellende Kunst) in die Bayerische Akademie der Schönen Künste gewählt.
Ausgezeichnet wurde er mit nahezu allen Kabarettpreisen, die der deutschsprachige Raum zu bieten hat – vom Deutschen Kleinkunstpreis bis zum Dieter-Hildebrandt-Preis, 2020 hat ihn die Bayerische Akademie der Schönen Künste zum Ordentlichen Mitglied (Darstellende Künste) gewählt.
Ausgerüstet mit Akkordeon und e-piano entlarvt der vielseitige Wahlmünchner Wahrgeglaubtes und durchkreuzt mit scharfsinniger, unangepasster Satire alte Denkmuster.
Seine Chansons sind voll zarter Poesie und Humor, seine skurrilen Geschichten in ihrer Fantasie und Schrägheit eines Münchhausen-Preises mehr als würdig.
Aufgebrochen aus der Heimat und in der Tradition der Unterhaltsamkeit des ursprünglichen Barons schließt sich mit der Vergabe des Preises an Andreas Rebers für ihn nunmehr ein Kreis der großen Fabulierkunst, die er meisterhaft beherrscht und die in Bodenwerder schon immer über die Maßen geschätzt wurde.
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